Raus aus der Komfortzone: Der 10. Jahrgang in Kröchlendorff

Vom 28.08. bis zum 01.09.2023 nahmen die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs an der Klassenfahrt zum Schloss Kröchlendorff teil. Die Veranstaltung wurde von Outward Bound organisiert und von Frau Feudenberger, Herrn Stade, Frau Matthiesen, Frau Till, Frau Brandt und Herrn Motzkus begleitet.

In Kröchlendorff angekommen, wurden wir herzlich von unseren TeamerInnen empfangen. Diese zeigten uns daraufhin unsere

Unterkünfte, wo wir uns kurz einrichten konnten, bevor die Aktivitäten begannen.

Für fast die gesamte Zeit wurde unsere Klasse, die 10d, in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine der ersten Aufgaben zum Kennenlernen war, uns gegenseitig zu zeichnen, was wir alle mit Gravur meisterten.  Nach diesem anstrengenden Tag waren wir froh zu essen und uns in unseren Zimmern auszuruhen.  Am nächsten Tag bekamen wir eine Einweisung was in den nächsten Tagen auf uns zukommen würde. Das Ziel für die Klassenfahrt war es, unsere Komfortzone zu verlassen und neue Dinge zu erleben.

Die Aktivität für den zweiten Tag war es, auf hohe Bäume zu klettern, wofür wir viel Vertrauen in unsere Mitschüler/innen benötigten. Um dieses Vertrauen zu erlangen, bereiteten die Teamer/innen uns mit unterschiedlichen Vertrauensübungen vor.  Doch als wir vor den Bäumen standen, bekamen viele Hemmungen, erst durch gegenseitiges Unterstützen konnten manche überzeugt werden auf die Bäume zu klettern und die anderen Schüler/innen halfen ihnen durchs Sichern. Nach einer kurzen Mittagspause sollten wir diesmal die „Monkey Bäume“ hochklettern. Wir waren jedoch alle schon zu erschöpft, weshalb wir uns entschieden eine „Miniwanderung“ zu unternehmen.  Zum Zeitpunkt des Aufbruchs wussten wir jedoch noch nicht, was für die TeamerInnen eine „Miniwanderung“ ist…

Nach über der Hälfte der Strecke stellte sich heraus, dass der Weg, den wir gehen wollten, nicht mehr existierte, weshalb wir eine „Abkürzung“ nehmen mussten.  Als es dann während der Wanderung auch noch anfing zu regnen und wir es über eine selbstgemachte „Brücke“ schaffen mussten , bereuten wir alle unsere Entscheidung. „Wir hätten doch auf die Bäume klettern müssen“ (Kommentar eines Mitschülers).Nach mehreren nicht enden wollenden Stunden durch Wald und Moor, waren wir endlich wieder am Schloss angekommen.

 

Am Tag darauf wartete erneut eine Wanderung auf uns. Diesmal ging es vier Stunden zum Naugartener See, wo wir eine Nacht in Zelten schliefen. Während die eine Hälfte der Klasse sich noch auf dem Weg dorthin befand, fing die andere Hälfte schon mit dem Kochen des selbst gemachten Abendessens über dem offenen Feuer an. In dieser Nacht wurde viel gelacht, wir aßen Stockbrot und machten Nachtwanderungen. Außerdem saßen wir noch bis spät in die Nacht am Lagerfeuer und spielten gemeinsam Spiele. Die Nacht im Zelt gestaltete sich für viele als eine große Herausforderung.

Am nächsten Morgen, frühstückten wir alle gemeinsam am See. Die Aufgabe für diesen Tag war es ein Floß zu bauen, dass vier Personen auf dem Wasser halten konnte. Alle waren von ihren Flößen sehr überzeugt. Zuerst wurden sie an Land vom „TÜV“ getestet und nur knapp bestanden alle diesen Test. Als die Floße dann ins Wasser gelassen wurden gab es schon einige Komplikationen. Am Ende gingen drei von drei Flößen unter.

Die Rückwanderung zum Schloss war sehr angenehm, da wir uns gut unterhielten und somit die Zeit schnell umging. Den Rest des letzten Tages durften wir selber gestalten.

Am Freitag um 11:00 Uhr mussten wir uns dann von Kröchlendorff verabschieden. Obwohl manche froh waren, dass wir abreisen konnten, war es eine sehr schöne Fahrt, bei der man sich mit Leuten unterhalten hat, mit denen man normalerweise nicht so viel zu tun hat. In unterschiedlichen Bereichen mussten wir unsere Komfortzone verlassen, mal eigene Grenzen ausprobieren und haben dadurch neue Dinge gelernt und erreicht.

(Pauline Brandt und Isabella Kalaitzidis, 10d)

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