Mensaeinweihung

Mensaeinweihung

Da ich als Klassensprecherin bei der Mensaeinweihung am 18.September anwesend sein durfte, möchte ich hier eine Zusammenfassung jener Veranstaltung geben.

Als ich die Mensa betrat, fielen mir sofort die unübersehbaren Unterschiede zu der Standerdmöblierung an normalen Schultagen auf. So waren die Tische nun langen Stuhlreihen gewichen, die bei meinem Eintreten bereits von einer Großzahl von Menschen genutzt wurden, während sich mir zu meiner Rechten ein Buffet mit einer Auswahl an Köstlichkeiten bot. Eilig suchte ich mir einen Platz und konzentrierte mich bereits auf die noch leere Bühne, als mich noch ein lautes Stimmengewirr umgab, das mit einem Mal verstummte, da dieses Zusammentreffen mit einer musikalischen Darbietung der Persussion-Group von der Realschule Misburg eröffnet wurde. Eine Reihe von Schüler*innen begann mit synchronen Trommelschlägen ihrer Hände einen klangvollen Rhythmus zu erzeugen, während ihr Lehrer Einwürfe besonderer Trommeldynamik hinzufügte. Nachdem die instrumentalen Klänge verstummten, übernahmen zwei Oberstufenschüler die Begrüßung aller Anwesenden und die darauffolgende einzelne namentliche Nennung wichtiger Personen, die der Einweihung beiwohnten, wie unter anderem dem Oberbürgermeister Stefan Schostok.

Dieser sprach gleich im Anschluss sein Grußwort aus und ergänzte die zuvorige Begrüßung durch eine kurze Ansprache, in der er den Begriff „Gemeinschaftsprojekt“ in Bezug auf die Mensa als Ess-und Wohlfühlmöglichkeit für vier Schulen besonders hervorhob. Außerdem sprach Herr Schostok über die angenehme Atmosphäre in dieser Lokation, die ihm besonders zusage, über seinen Stolz über die Vollendung dieses Projektes und über den amüsanten Umstand, dass es sich bei diesem Tag der Mensaeinweihung gleichzeitig um den Geburtstag des Projektleiters handle. Er erläuterte des Weiteren, dass die Architektenauswahl für dieses Gebäude durch eine Art Wettbewerb verlaufen sei und schließlich eine Firma mit dem Namen „Atelier 30 Architekten GmbH

“ den Zuschlag erhalten habe. Der Oberbürgermeister vollendete seine Ansprache durch die Information, dass es sich bei der Investition in Höhe von 5 Mio.Euro um eine der Größten ihrer Art in Hannover handele und dem Zitat „Allein zu essen ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund“. Woraufhin er mit einem Schmunzeln hinzufügte, dass dies auch für Schüler*innen gelte.

Es folgte der Chor der Pestalozzi-Grundschule, der die Stimmung im Raum auf musikalische Weise auflockerte. Daraufhin betrat der Architekt Thomas Fischer die Bühne. Während seiner Rede zeigte eine Darstellung auf einer Leinwand noch einmal die damaligen Pläne für die Mensa, darauf war eine sehr reelle Computeranimation dieser zu sehen. Herr Fischer sprach neben jener Leinwand über die Rasterdecke des Gebäudes, hinter der sich allerlei technische Gerätschaften befinden, und über die großflächigen

Fenster, die dem Inneren der Mensa großzügig Licht schenken und diese zu einem freundlichen, einladenden Ort werden lassen. Nachdem ein weiterer musikalischer Beitrag des Schulchores der Kardinal-Galen-Grundschule die Bühne eingenommen hatte, folgte nun der zeremonielle Teil der Einweihung, zu dem die symbolische Schlüsselübergabe des Oberbürgermeisters an Frau Dr.Becker und andere Anwesende gehörte. Mit dieser war die Aufnahme einiger Fotos verbunden, auf denen freudig lächelnde Beteiligte mit grau-silbrigen Pappschlüsseln von gigantischer Größe in den Händen zu sehen sind. Anschließend ergriff Frau Dr.Becker das Wort, die als Repräsentantin aller vier Schulen ihre Eindrücke schilderte. So teilte sie dem Publikum mit, dass der Wunsch nach der nun neu erbauten Mensa bereits von ihren Schulleitervorgängern geäußert wurde und diese den Schulalltag in vielerlei Hinsicht bereichern werde. Des Weiteren brachte sie zum Ausdruck, dass die Mensa ein Bindeglied aller vier Schulen darstellt und ein Gefühl von Gemeinschaft und Miteinander weckt.

Als letzter Beitrag folgte eine Darbietung der Chorklasse des Kurt-Schwitters-Gymnasiums bevor die Eröffnung des Büffets stattfand und ich die verschiedenen Leckereien durchprobierte und darüber nachdachte, wie 5 Mio. Euro sowie genauste Planung und Überlegung einen Verpflegungsort und vieles mehr für rund 1700 Schüler*innen schaffte.

Viktoria Henniges, 8A