Planspiel Südsicht: Politik aus der Perspektive des globalen Südens

Am 16.03.22 hat die Klasse 11b an einem Politik-Planspiel namens „Südsicht“ teilgenommen. Bei dieser, für uns Schüler interaktiven Veranstaltung haben wir Rollen in der Regierung zugewiesen bekommen und uns in die Lage eines sich durch den Klimawandel belasteten Landes namens Ghanesien in Afrika versetzt.

Gemeinsam war es unser Ziel, das Land, die Wirtschaft und die Umwelt wieder auf die Beine zu stellen. Dabei ergaben sich allerdings einige

Herausforderungen. Denn während es von Anfang an schon eine Regierungspartei und eine Oppositionspartei gab, kristallisierten sich dann auch innerhalb der eigenen Partei Meinungsverschiedenheiten heraus. Mit Hilfe von parteiinternen Fraktions- und parteiübergreifenden Ausschusssitzungen haben wir versucht, uns auf eine Verbesserungsmaßnahme zu einigen. Dies war allerdings nicht einfach, da jeder eine andere Sichtweise hatte. Während es vielen hauptsächlich um das Finanzielle sowie um die Infrastruktur ging, hatten einige ganz andere Beweggründe (Religion, Umwelt o.ä.). Durch Kompromissbereitschaft und Zusammenarbeit gelang es uns zum Glück am Ende, uns auf eine Maßnahme zu einigen. Das Planspiel stellte sich als ein echt großer Erfolg heraus. Wir als Klasse haben so gelernt, dass es Diskussionen in der Politik echt in sich haben können. Streitereien

und Argumentationen innerhalb der eigenen Partei oder Fraktion sind nichts Ungewöhnliches, solange man versucht die Unstimmigkeiten zu lösen. Zusammen konnten wir das schaffen, und Spaß gemacht hat es dazu auch noch. Es war interessant und aufregend sich als Schüler auch mal in einer leitenden Position zu befinden, wo wir ja eigentlich immer nur gegenüber vom Lehrerpult sitzen :).

Ein herzliches Dankeschön geht an Udo Büsing vom Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro der Stadt Hannover und an die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW, die die Durchführung des Planspiels ermöglicht haben!

 

Lilly Rehner (Klasse 11b)

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