Die Bürgerstiftung Hannover fördert das KSG Misburg mit 5000 EURO!
Neue Wege für das Klassenmusizieren am Kurt-Schwitters-Gymnasium Misburg
Durch die Förderung der Bürgerstiftung Hannover zu Beginn des neuen Schuljahres konnten wir für den Musikfachbereich für 5.000 Euro neue Instrumente anschaffen. Wir haben Instrumente für das Bandequipment gewählt: Mit je fünf E-Bässen und E-Gitarren, vier E-Drums und einem Bass-Keyboard haben wir nun ganz andere Möglichkeiten des Klassenmusizierens im Musikunterricht und in den musikalischen Arbeitsgemeinschaften. Besonders wertvoll sind die Instrumente in unseren Klassen mit musikalischem Schwerpunkt, den Chor- und Groove:Klassen im 5. und 6. Jahrgang.
Da das Singen zurzeit generell nur unter einschränkenden Auflagen möglich ist, nutzen wir in der aktuellen Chor:Klasse in Jahrgang 5 die neu angeschafften Instrumente, um das Klassenmusizieren in den Mittelpunkt unserer Arbeit in diesem Schuljahr zu stellen. Wir haben die Schülerinnen und Schüler zunächst an die Instrumente herangeführt. Das beginnt mit der Handhabung der E-Bässe und E-Gitarren; die Schülerinnen und Schüler lernen, die Instrumente zu stimmen, machen sich mit Noten und Saitennamen vertraut und spielen erste Töne und Akkorde.
Unser Ziel mit der Chor:Klasse im 5. Jahrgang ist es, zum Frühjahr hin unser erstes Stück als Klassenband zu realisieren – die Melodie kann auf unseren Xylofonen gespielt werden, begleitet wird das Ganze dann von E-Bass, E-Gitarre und Drums.
Die Grooveklassen nutzen natürlich insbesondere die E-Drums, die unsere Trommel- und Percussion-Ausstattung ergänzen. Rhythmen werden hier durch das E-Drumset unterstützt, oder ein Grundbeat hilft beim Üben.
Darüber hinaus haben sich auch schon die Schülerinnen und Schüler aus einem unserer Oberstufenkurse die ersten Takte der sinfonischen Dichtung „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss mithilfe der Partitur und der Instrumente erfahrend erschlossen. Die E-Bässe und E-Gitarren, aber auch die Schlagzeuge, wurden dabei eingesetzt, um gerade im Vergleich zu den sonst genutzten Glockenspielen dem Werk eine eigene und dennoch authentische Wirkung zu verleihen.
Wir hoffen, dass wir bald wieder unsere vielfältigen Auftrittsmöglichkeiten aufnehmen können, um die mit den neuen Instrumenten erarbeiteten Stücke präsentieren zu können!
Juliane Seeringer