Das Labyrinth des Minotaurus – Die Suche nach dem Ausgang

Ein Jahr war vergangen. Niemand hat gerne darüber gesprochen, aber doch hat es jeder mitbekommen. Etwas über ein Jahr war es nun her, dass sich das Kurt-Schwitters-Gymnasium in ein riesiges Labyrinth verwandelt hatte und mutige Lateinschüler versucht hatten, den Schatz des Minotaurus zu finden. Einige hatten den Schatz fast schon in den Händen halten können, andere hat man seitdem nie wieder gesehen. Doch am 23. September verwandelte sich das Kurt-Schwitters-Gymnasium wieder in dieses Labyrinth, und unsere tapferen Helden hatten nun die Gelegenheit, mit dem Schatz das Labyrinth zu verlassen. Dies war einfacher gesagt als getan. Wieder standen zahlreiche Rätsel und Hindernisse im Weg, die gemeistert und überwunden werden mussten. Insgesamt fünf Schlüssel mussten gefunden werden, um das Ausgangstor aufzuschließen. Einige sind an dieser Aufgabe verzweifelt und konnten die Pforte zum Ausgang nicht öffnen. Andere haben das Unglaubliche geschafft und konnten sich mit dem Schatz aus dem Labyrinth retten, bevor das Labyrinth wieder verschwand und mit ihm alle seine Geheimnisse. Vielleicht gibt es ja nächstes Jahr eine neue Chance, das Labyrinth wieder aufzusuchen.

Die in Schleswig-Holstein entwickelte Online-Schatzsuche „Gefangen im Labyrinth. Ein Escape-Spiel für Schülerinnen und Schüler mit starken Nerven“ ging in die zweite Runde und begann um 18.30 Uhr. Diesmal nahmen sechs Teams von Jahrgang 6-9 teil und rätselten sich in getrennten Räumen durch knifflige Fragen zur Antike, betraten Irrwege, mussten in der Schule versteckte Hinweise finden, verloren Lebenspunkte für falsche Antworten und kamen doch den Schlüsseln zum Ausgang und diesem selbst mit Geduld, Kombinationsgabe und Einfallsreichtum immer näher. Das große Computer-Spielfeld zeigte nach und nach neue Möglichkeiten, um Hinweise und Schlüssel zu finden. Eine „Denkertheke“ mit Büchern und Laptop zum Nachschlagen und süße Nervennahrung standen dabei für jede Art Hilfe bereit. Das war auch nötig, wenn man sich mit Hieroglyphen, Geheimcodes, dem griechischen Alphabet, auf dem Spielfeld versteckten Hinweisen, römischen Zahlen, Bilderrätseln und antiker Mythologie und Geschichte herumzuschlagen hatte. Aber zum Glück gab es diesmal tatkräftige Unterstützung: Schülerinnen und Schüler des Lateinkurses des 11. Jahrgangs hatten sich bereit erklärt, den Teilnehmern der Schatzsuche zu helfen. Vielen Dank für diese tolle Unterstützung!

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