Berlinfahrt 2024 Jg. 11: Bericht aus der 11b
Vom 03. bis zum 07.06. fand die Berlinfahrt des 11. Jahrgangs statt. Wir, die Schüler*innen der 11b, waren mit Frau Till und Herrn Mischke dort. Die Fahrt hat neben vielen Erfahrungen, die mit Geschichte und Politik verknüpft waren, auch Platz für das eigenständige Erkunden der Stadt und amüsante Aktionen bereitgehalten.
Das Programm, das wir als Klasse durchliefen, bestand aus dem Besuch historischer Ausstellungen und Gedenkstätten. So besichtigten wir am ersten Tag z.B. die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und erhielten eine Führung, die den Widerstand organisierter Gruppen und Einzelpersonen und ihrer Motive während der NS-Zeit verdeutlichte.
Am Dienstag wohnten wir einer Führung durch das Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen bei, in welchem über dessen Entwicklung und über die unterschiedlichen eingesperrten Personengruppen gesprochen wurde. In den Katakomben konnte man erahnen, wie es sich für die Gefangenen anfühlte, auf engem Raum eingesperrt zu sein – nicht wissend, wo sie sich befanden und wie lange ihre “Schutzhaft” andauern würde.
In der Nacht davor hatte einer unserer Klassenkameraden einen neuen beeindruckenden Haarschnitt bekommen, sodass er nun wie ein Luftbändiger aus Avatar aussah.
Abends sind wir zusammen noch in ein Restaurant gegangen, was ein nettes Beisammensein mit der gesamten Klasse war.
Am Mittwoch sind wir im Berlin Story Bunker gewesen und abends ins Kabarett gegangen, welches bei uns Schüler*innen am Ende gemischte Gefühle hinterlassen hat.
In den Nächten sind vielen Schüler*innen von den anderen die Haare geschnitten worden – oftmals mit einer anschließenden Party auf dem jeweiligen Hotelzimmer (selbstverständlich in Zimmerlautstärke).
Am Donnerstag stand die aktuelle Politik im Fokus: Wir besuchten eine Plenarsitzung im Bundestag und besichtigten die Kuppel des Reichstagsgebäudes, das eine umwerfende Sicht auf Berlin ermöglichte. Abends haben wir noch eine Führung durch das Bundeskanzleramt erhalten, in der wir etwas über die Geschichte des Gebäudes an sich und viel über die vorherigen Bundeskanzler erfahren haben.
Am Freitag mussten wir die Rückfahrt antreten – mit Verspätung seitens des Flixtrains, weil das Unternehmen mit den zwei Buchtstaben vergessen hatte, diesem den Fahrplan durchzugeben, wie der Lokführer uns mitteilte; man kennt es nicht anders von ihr. Trotz dessen kamen wir alle aber wohl und munter in Hannover an.
Insgesamt ist diese Studienfahrt neben ihrem lehrreichen Charakter für die Schüler*innen sehr amüsant gewesen. Wir hatten auch oftmals Gelegenheit, selbständig die Stadt zu erkunden und unseren Interessen nachzugehen. Dazu hat es die Klasse im Ganzen näher zusammengebracht und neue Freundesgruppen entstehen lassen. Diese Fahrt ist eine Bereicherung in jeglicher Hinsicht gewesen und wird allen nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Maximilian Herche, 11b