Von stummen Vögeln zum Tanz des Würfelwalzers: Ausflug des Q2-Mathe-Leistungskurses ins Matelier der Uni Bremen

Das “Matelier” der Universität Bremen: Ein Raum voller Mathematikideen.

Die Bremer Uni war am Morgen des 28. Oktobers das Ziel des Mathe-Leistungskurses der Q2. Im Fachbereich Mathe ist das „Matelier“ beheimatet, ein Raum, in dem Schulklassen an Mathe-Workshops teilnehmen können, die von engagierten Studierenden unter Federführung einer Mathe-Didaktik-Professorin geleitet werden. So stand für die Schüler*innen des KSGM „Mathe und Musik“ auf dem Plan. Auf den ersten Blick hat das vielleicht gar nicht so viel miteinander zu tun, auf den zweiten Blick sehr wohl.

Berechnet Deutschlands nächste Deutsch-Rap-Generation hier etwa ihre zukünftigen Hit-Chancen?

Mathe und Musik haben mehr gemeinsam als denselben Anfangsbuchstaben.

So haben sich fünf Gruppen mit unterschiedlichen Themen auseinandergesetzt und festgestellt, dass Musik sehr mathematisch sein kann. Ob Akkorde schön oder hässlich klingen, lässt sich spielend leicht ausrechnen. Auch der Klang einzelner Instrumente lässt sich mathematisch ermitteln. Dass Mozart ein musikalisches Würfelspiel, den sogenannten „Würfelwalzer“ komponiert hat, wussten wahrscheinlich auch die wenigsten. Hier hängt die Reihenfolge der Takte vom Zufall des Würfels ab – schön klingt`s aber bei jedem Ergebnis. Bei Vivaldis vier Jahreszeiten lässt sich das Aussterben der Vögel mit einberechnen – das berühmte Stück klingt dann aber um einiges trauriger.

Insgesamt war es ein kurzweiliger und schöner Ausflug ins kleinste Bundesland, der gezeigt hat, dass Mathematik nicht nur aus altbekanntem Unterrichtsstoff bestehen kann!

(J. Roth)

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