Schafe, Tee & Sonnenschein: Mini-Studienfahrt nach Ostfriesland

Im Rahmen unseres Seminarfachs ,,Ostfriesland” reiste Frau Till mit unserem Kurs in Begleitung von Herrn Stade und einigen Schüler*innen seines Seminarfachs ,,Psychologie” für drei Tage nach Emden.

Als hätte er nie was anderes gemacht: Peter F. macht die Gruppe mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vertraut.

Untergebracht waren wir in der Jugendherberge nahe des Emdener Kanals, wie sich das gehört: mit Toiletten  und Bädern auf dem Flur. Gleich nach unserer Ankunft am Freitagnachmittag bekamen wir noch eine von zwei Mitschülern vorbereitete Stadtführung, in der uns auf sehr unterhaltsame Art und Weise die Vielfalt der Stadt und wichtige Sehenswürdigkeiten gezeigt wurden. Darunter die grünen Ampeln, auf denen Otto Waalkes verewigt ist.

Abends folgte ein gemütliches Abendessen im „Der Ostfriese“ mit anschließendem Gruppenfoto.

Mit einem Gang gegen den Wind & auf den Deich: gemeinsame Fahrradtour am Samstag

Am Samstag liehen wir uns nach dem Frühstück Fahrräder aus, die zwar für alle zu klein, nach einigen kleineren Anpassungen und etwas mehr Luft in den Reifen jedoch befahrbar waren. Gangschaltungen gab es nicht, daher hieß es: Gegen den Wind treten!

Interkulturelle Schwierigkeiten: Herr Stade fiel bei der Zeremonie negativ durch unachtsames Gerühre im Tee auf.

 

 

 

 

 

Zur Mittagszeit trafen wir uns bei ,,Thiele-Tee”, um eine traditionell ostfriesische Teezeremonie mit Korinthenstuten zu zelebrieren. Wir nahmen an den liebevoll gedeckten Tischen Platz und eine nette Dame brachte uns die Geschichte des ostfriesischen Tees und die Rituale rund ums Trinken näher. Herr Stade tappte gleich in eine Falle und rührte seinen Tee nach dem Einschenken um. Der Kurs von Frau Till war hier besser vorbereitet und wusste, dass das ein No Go ist: Der Löffel wird nur benutzt, um anzuzeigen, dass kein weiterer Tee gewünscht wird. Wobei: Drei Tassen sind Ostriesenpflicht!

Gestärkt und guter Dinge brachen wir dann bei strahlendem Sonnenschein zu unserer Fahrradtour auf: zum Hafen, am Deich entlang und zum Watt. Während einer Pause freundeten sich einige mit der dortigen Schafherde an. Andere genossen einfach nur die Aussicht.

“Friesenjung, Friesenjung, dat is man een Friesenjung!”

Als Andenken an die Fahrradtour bekamen ein paar Schüler*innen prompt einen Sonnenbrand, da wir nicht mit diesen sommerlichen Verhältnissen gerechnet hatten. Ein Mitschüler nahm ein anderes besonderes Andenken mit und hatte die Hose voller Schlick, weil er im Watt ausgerutscht war.

Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages ließen wir den Abend entspannt in einem Restaurant ausklingen.

Mit vielen neuen Eindrücken bereichert und zufrieden über ein schönes Wochenende reisten wir dann am Sonntag zurück.

(Text: A. Hennings, Q1;
Fotos: S. Till)

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