Biologie

Bei uns findet Biologie nicht nur im Klassenzimmer statt. Eine kleine Auswahl wollen wir hier vorstellen.

Kooperation mit dem Waldpädagogikzentrum

Seit Herbst 2018 gibt es einen Kooperationsvertrag zwischen dem Kurt-Schwitters-Gymnasium Misburg und dem Waldpädagogikzentrum Hannover-Hildesheim.

Was bedeutet das konkret für unsere Schülerinnen und Schüler?

Es werden im Rahmen der Zusammenarbeit drei Projekte im Misburger Wald durchgeführt. Im 5. Jahrgang findet das Projekt „Nur gemeinsam sind wir stark“ statt. Zur Stärkung des Klassenverbandes bekommen die Schülerinnen und Schüler bei einer Tour durch den Wald verschiedene Aufgaben, die sie vor Herausforderungen stellen und ihnen gemeinsame Erfolge bescheren.

Auch der 7. Jahrgang profitiert von der Kooperation mit den Waldpädagogen. Die Klassen erkunden den Wald mit seinen vielfältigen Funktionen. Das Bestimmen von Pflanzen und Tieren, das Kennenlernen von Kreisläufen und Wechselwirkungen im Wald sind ebenso Bestandteil wie das Wahrnehmen des Waldes mit allen Sinnen.

Zur Vorbereitung auf das Thema „Ökosystem Wald“ im Zentralabitur steht für die Schülerinnen und Schüler der Biologie-Oberstufenkurse ebenfalls ein Projettag im Misburger Wald an. Hierbei steht die praktische Aufnahme der Vegetation und die anschließende Beurteilung des Standortes mit Hilfe von Zeigerwerten (pH-Wert, Feuchtigkeit,…) sowie die Herleitung der potenziellen natürlichen Vegetation mit Hilfe eines Ökogramms im Vordergrund.

Die Wald-Projekte wurden schon mehrfach durchgeführt und stoßen bei unseren Schülerinnen und Schülern immer auf Begeisterung!

 

 

Rettungshunde im Biologieunterricht

Im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 bekommen wir im Rahmen der Unterrichtseinheit „Der Hund als Haustier“ Besuch von Mitgliedern der Hundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes. Eine Doppelstunde lang erklären uns ausgebildete Hundeführer ihre Arbeit mit den Rettungshunden und führen das Können ihrer Hunde direkt mit Schülerinnen und Schülern auf unserem Schulhof vor. Zum Beispiel spüren die Rettungshunde die Kinder in ihren Verstecken hinter Bäumen auf und bellen so lange, bis ihr Hundeführer am Fundort angelangt ist.

Rettungshunde des DRK werden immer wieder zur Unterstützung der Polizei angefordert und müssen helfen, vermisste Personen aufzuspüren. Vor allem nachts oder bei Kälte ist es wichtig, vermisste Personen schnell zu finden. Daher ist die Hundestaffel stets mit vielen Hunden gleichzeitig im Einsatz, um ein Gebiet systematisch abzusuchen.

Die Schülerinnen und Schüler können sich den Beruf dieser Rettungshunde anschließend sehr genau vorstellen. Ein unvergessliches Erlebnis.

 

 

Schule im Zoo

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Tiere im Winter“ verbringen wir in der 5. Klasse einen Tag im Zoo Hannover. Wir finden heraus, wie sich Bisons, Brillenpinguine, Eisbären und Wölfe vor der Kälte schützen. Dazu schauen wir die Tiere genau an und beobachten ihr Verhalten. Uns selber wärmen wir anschließend auf dem Spielplatz auf.

 

Experimentalkurse im X-Lab in Göttingen

Fast schon eine Tradition: Die Biologie-Kurse auf erhöhtem Niveau des Q2-Jahrgangs fahren nach Göttingen ins X-Lab, um einen kleinen Einblick in moderne Forschungsmethoden der Biologie zu bekommen. Hier werden Themen praktisch bearbeitet, die in der Schule aufgrund der begrenzten Möglichkeiten nur theoretisch möglich sind.

Es können verschiedene Experimentalkurse für Schülergruppen gebucht werden. Beim letzten Besuch im X-Lab haben die Schülerinnen und Schüler des Kurt-Schwitters-Gymnasiums zum Beispiel auf Grundlage experimenteller Befunde einen Stammbaum der Wirbeltiere angefertigt. Dazu wurden die Proteine aus verschiedenen Muskelgewebe-Proben extrahiert und deren Molekülgröße über eine Gelelektrophorese miteinander verglichen. „Interessant, aber anstrengend“, so war die Meinung vieler Schülerinnen und Schüler.